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Die Schlösser von Kessel

Ab dem Ausgangspunkt folgen Sie Knotenpunkt 25 über die Schansroute und biegen an der Kloosterstraat sofort rechts ab. Nehmen Sie die 1. unbefestigte Straße auf der linken Seite (vor dem Ortsausgangsschild), halten Sie sich rechts und biegen Sie am Ende links ab (Baarloseweg). Nehmen Sie den Kreisverkehr drei Viertel (Molenweg, Achtung: verkehrsreiche Straße), am nächsten Kreisverkehr nehmen Sie die erste Ausfahrt (Van Hövellstraat) – ab hier folgen Sie dem Knotenpunkt 26.

Dann erreichen Sie die Onderse Schans. Die Onderse Schans war ab 1644 ein Zufluchtsort und schützte Bauern und ihr Vieh unter anderem vor plündernden Soldaten aus u.a. dem Achtzigjährigen Krieg. Wenn Sie der Schans-Route weiter folgen, kommen Sie an der ehemaligen Schlossresidenz Wetfeet Castle vorbei. Seit 1996 hat der Bewohner dieses Anwesens im Alleingang ein baufälliges Bauernhaus in eine schlossähnliche Behausung verwandelt und mit reichlich alten Armeeutensilien und mittelalterlichen Objekten ausgestattet. Das zeigt, dass ein Schloss auch in der heutigen Zeit die Fantasie beflügelt.

Am Kreisverkehr in Helden befindet sich bei Hotel Antiek ein Stein mit Wappen. Im Jahr 1934 beschlossen die Eigentümer des Hotels Antiek, die zwei Jahre zuvor diese Gaststätte gekauft hatten, das Hinterhaus zu erneuern. Bei der Renovierung wurde dieses Wappen mit der Jahreszahl 1706 eingemauert. Das Wappenstein, der sich im Garten des Hotels befindet, stammt vom Schloss Huys Ter Horst in Horst und trägt die Wappen der Familien Wittenhorst und Bocholtz.

Von Helden aus folgen Sie dem Knotenpunkt 26 in Richtung Panningen, dann geht es weiter in zum Knotenpunkt 89 . Bei Haagveld kommen Sie zu Ten Hove, auch Huis Helden, der Hof auf dem Heufken, genannt. Ten Hove war früher eine Burg mit Vorhof und ursprünglich ein Lehen der Herren von Horn. Heute ist von der Burg nichts mehr übrig. Die Steine des Bauernhofs, das zum Schloss gehörte wurden beim Bau des Partyzentrums De Turfhoeve in Sevenum wiederverwendet.

Sie passieren die Knotenpunkte 55 und 54 und erreichen nach der Kreuzung mit dem Napoleonsweg (N273) über eine Privatstraße das ehemalige Kasteel Putting. Über der Eingangstür des Bauernhauses am Bosakkerweg 3 ist das Wappen aus Blaustein mit der Jahreszahl 1652 aus der verschwundenen Burg De Putting, auch bekannt als Puttingh oder Puteyck, eingemauert. Die Burg, ein Rittergut, das ihm einen Sitz in den Ständen des Overkwartiers von Gelderland einräumte, stand unmittelbar nordöstlich dieses Hofes. Eine Federzeichnung von Jan de Beijer aus dem 18. Jahrhundert zeigt, dass die Burg einen großen quadratischen Turm besaß und von einem Graben und einer Zugbrücke umgeben war. Um 1849 begann die damalige Baronin mit dem Abriss, weil sie keinen Pächter für das Schloss finden konnte. Am Bosakkerweg 3 verwendete die Baronin die Steine von Schloss De Putting im heutigen Bauernhaus gleichen Namens wieder. Es heißt, dass mehrere Bauernhöfe in diesem Weiler mit dem Abbruchmaterial des Schlosses gebaut wurden.

Beim Knotenpunkt 53 liegt die Hoeve Gravenhof. Das U-förmige Gehöft Gravenhof wurde 1803 auf den Fundamenten eines noch älteren Gehöfts errichtet. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war der Hof untrennbar mit dem Kasteel de Keverberg verbunden und diente der Verpflegung. Zwischen dem Schloss und dem Gravenhof entstand auf einer großen Freifläche, dem Markt, das Dorf Kessel.

Ein Stück weiter erhebt sich bereits die Burg Kessel, Schloss Kessel oder Schloss Keverberg, eines der ältesten Schlösser der Niederlande. Seine Ursprünge liegen in der Zeit um das Jahr 1000, als die Grafen von Kessel das Mautrecht über die Maas erhielten. An der Kreuzung mit der Landstraße Brabant-Köln wurde auf einem künstlichen Hügel, einer Motte, ein Wachturm errichtet. Ende des 13. Jahrhunderts wurden die Burg und die dazugehörigen Herrschaften (große Teile des heutigen Nord-Limburgs), vermutlich aufgrund von Schulden, an die Grafen von Gelre verkauft. Nach dem Auszug des letzten adligen Bewohners, Baron Keverberg, ging das Schloss Ende des 19. Jahrhunderts in den Besitz von Mönchen über. Im Herbst 1944 wurde die Burg aufgrund ihrer strategischen Lage von den sich zurückziehenden deutschen Soldaten gesprengt. Jahrzehntelang lag die Burg als Ruine bis 2015 mitten im Dorf Kessel. 2015 wurde das restaurierte "moderne" Schloss dank der Bemühungen vieler Freiwilliger eröffnet.

Um der Einsamkeit seines Schlosses zu entkommen, baute der letzte Bewohner von Schloss Keverberg, Baron Frits, 1870/1872 die Villa de Oeverberg am Veersepad 17 in Kessel. Das Anwesen wurde im Schlossstil erbaut und zeigt Einflüsse des eher seltenen, romantischen englischen neugotischen Stils. Baron Frits war Jurist, Gutsbesitzer und Schöffe in Kessel und Mitglied der Zweiten Kammer der Generalstaaten. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er allein und verarmt in der Villa Oeverberg. Es war sein Wunsch, seinen Körper der Universität Leiden für wissenschaftliche Zwecke zu spenden. Dieser Wunsch wurde nicht erfüllt, da die Kosten für den Transport nach Leiden vermutlich zu hoch waren. Wo der Leichnam des Barons schließlich bestattet wurde, war lange Zeit unbekannt. Im Jahr 2015 wurde bei Restaurierungsarbeiten rund um das Schloss Keverberg ein Bleisarg mit Gebeinen gefunden. Sie entpuppten sich als die Überreste des exzentrischen Barons.

Am Knotenpunkt 65 auf dem Lanterdweg sehen Sie die sogenannte Landweer. Einem Archivdokument aus dem 14. Jahrhundert zufolge sollte der von Wilhelm VI., dem Herrn von Horn, an der Grenze zum Herzogtum Gelre errichtete Erdwall vor dem "Eindringen der feindlichen Herren von Hoern" schützen. Bei diesen Feinden handelte es sich wahrscheinlich um ausrangierte Truppen aus dem Hundertjährigen Krieg (dem Krieg, in dem Jeanne d'Arc, die Jungfrau von Orléans, eine Rolle spielt), die das Land mit ihren Plünderungen und Viehdiebstählen unsicher machten. Der kilometerlange Lankert verlief von der Maas bis zur wilden Peel-Region. Hier ist ein Teil der mittelalterlichen Verteidigungsmauer noch in der Landschaft erkennbar. Was Wilhelm VI. nicht bedacht hatte, war, dass der Herzog von Gelre auf der anderen Seite des Walls noch Weiderechte besaß. Er war daher gezwungen, einen "Kuhdurchgang" in seine Verteidigungsmauer zu bauen.

Ab dem Knotenpunkt 65 folgen Sie der Straße über die Knotenpunkte 24 und 25 nach Helden zurück zum Ausgangspunkt.

Startpunkt
Aan de Koeberg 3, 5988 NE Helden
Erkennungspunkt
Kerkeboske - Museum Peel en Maas
Länge
29 km
Typ
Knotenpunkte
Volg KNP 25-<Schansroute*>26-62-57-55-54-53-76-75-63-65-24-25
Road type
verhard (klein deel onverhard)
Parken
Parken in Kerkeboske

Route: 29 km

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