Das Arsenal war ursprünglich ein Zeughaus der Minderbrüderkaserne, das sich innerhalb der Festungsanlagen hinter dem ehemaligen Prinsenhof befand. Es befand sich in der Nähe der heutigen Kirche der Minderbrüder. Das Arsenal wurde von Ingenieurleutnant Dirk de Haas entworfen und von 1751-1759 gebaut. Nach 1867 stand das Lagerhaus leer. Von 1914 bis 1918 diente das Arsenal als Hilfsgefängnis und ab 1921, nach einer Renovierung, als Verwaltungsgebäude für die Zentral- und Kommunalverwaltung.
Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude irreparabel zerstört und abgerissen. Nach dem Krieg wurde hier ein Platz mit mehreren repräsentativen Bürogebäuden angelegt. Ein neues Gebäude, siehe Foto, beherbergte nach dem Krieg den Arbeitsrat. In der Nähe dieses Platzes wurde Ende des 20. Jahrhunderts ein Parkhaus mit dem Namen Arsenal gebaut, das später wieder abgerissen wurde und heute durch ein modernes Q-Park-Parkhaus ersetzt ist.